2020: Why wait? Translate!
Wie sieht Übersetzen in fünfzig Jahren aus? Wir spinnen herum. In einer Mischung aus Vortrag, Lesung, Soundperformance und Videolyrik eröffnen wir einen längeren Dialog zur Zukunft des Übersetzens.
Wohin geht das Übersetzen – zwischen analog und digital, individuell und kollektiv, zwischen Wort und Bild? Ersetzen bald künstliche Intelligenzen die Expert*innen und ihr Gespür für die Brüchigkeit der Poesie? Oder können wir die Stacheln des Kaktus aus dem Gedicht demnächst auf dem glatten Display unseres Smartphones spüren?
Why wait? Translate! ist der erste Teil einer interdisziplinären Übersetzungswerkstatt von Burg Hülshoff – Center for Literature und TOLEDO. Aufgrund der Pandemie kommen wir doch nur online zusammen. Denn Why wait?!
Im Online-Event erleben wir verschiedene Ansätze: vier Beiträge, die auf ganz unterschiedliche Weise spürbar machen, dass Übersetzen alles andere als körperlos ist.
Andreas Bülhoff, Leopold von Verschuer, Marc Matter, Tan Qi, Valère Novarina, Prof. Dr. Lars Grabbe
Kuration: Jörg Albrecht (CfL) & Aurélie Maurin (TOLEDO)
Gefördert und mitveranstaltet von dem Programm TOLEDO – Übersetzer·innen im Austausch der Kulturen. TOLEDO ist ein Programm der Robert Bosch Stiftung und des Deutschen Übersetzerfonds.
Eine Kooperation von Burg Hülshoff – Center for Literature mit der FH Münster – Institut für Gesellschaft und Digitales.