Shimeles Tassew wurde in Äthiopien geboren und lebt seit 1980 in Deutschland.
Er studierte Agrarwissenschaften und spezialisierte sich auf Boden- und Wasserschutz sowie Umweltmanagement.
Seit 1995 baute er die Internationalen Gärten Göttingen mit auf und war 12 Jahre lang deren Geschäftsführer und Ideengeber. Das Projekt brauchte jemanden, der felsenfest an seinen Erfolg glaubt und seine weitreichende Bedeutung begreift und artikuliert. Shimeles war maßgeblich an der Verbreitung und Gründung des Netzwerks der Interkulturellen Gärten beteiligt.
In seinen Vorträgen schlägt er weite visionäre Bögen und stellt überzeugend die Bedeutung von Gärten für eine moderne Einwanderungsgesellschaft dar.
Er glaubt an die Teilhabemöglichkeiten in Deutschland und daran, dass eine Gesellschaft, die auf Vielfalt basiert, eine bessere ist. Für sein bürgerschaftliches Engagement hat Shimeles mehrere staatliche und nationale Auszeichnungen erhalten.
Seit Januar 2007 arbeitet er im Auftrag der anstiftung für den Erfahrungs- und Wissenstransfer im Netzwerk Interkulturelle Gärten.