Rosanna Graf ist Künstlerin, Autorin und Performerin. Ihre künstlerische Praxis umfasst Videos, Performances und Installationen. Kollektive Fantasien, sowie alte und neue Mythen werden in ihren Arbeiten zu spekulativen Fiktionen verknüpft, in denen feministische, nicht-menschliche und groteske Charaktere als Projektionsfiguren ins Zentrum gerückt werden. Die in den Figuren eingeschriebenen gesellschaftlichen Ängste und Sehnsüchte kreieren ein Spannungsfeld zwischen Humor und Unbehagen.
Rosanna Graf studierte Bildende Kunst an der HFBK Hamburg und an der Goldsmiths - University of London. Sie hat zahlreiche Stipendien erhalten, darunter das Arbeitsstipendium Bildende Kunst des Berliner Senats, das NEUSTART KULTUR Stipendium der Stiftung Kunstfonds und das Hamburger Arbeitsstipendium für bildende Kunst. Sie ist Preisträgerin des Karl H. Ditze-Preises und war Teilnehmerin des Goldrausch Künstlerinnenprojekts Berlin. Zu ihren jüngsten Ausstellungen gehören Einzelausstellungen im Kunsthaus Hamburg (2023) und in der Galerie Historischer Keller, Berlin (2022), sowie Gruppenausstellungen u.a. in den Deichtorhallen Hamburg / Sammlung Falckenberg (2022), Kunstmuseum Bochum (2023); Kunstraum Kreuzberg, Berlin (2020) und Haus am Lützowplatz, Berlin / Neuer Berliner Kunstverein (2024). Seit 2021 ist sie Teil des immersiven Performancekollektivs DOLLHOUSES, das seine ersten beiden Editionen in Hamburg (2021) und Köln (2023) realisierte. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin.
Künstler*in