Rike Scheffler geb. 1985, arbeitet transdisziplinär in Gebieten der Lyrik, Performance, Installation und Musik. Sie studierte Psychologie in Berlin und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut. Für ihr Schaffen erhielt sie u. a. Arbeitsstipendien des Deutschen Literaturfonds, der Deutschen Akademie Villa Massimo (Casa Baldi), Akademie der Künste Berlin, sowie den Wiesbadener Orphil-Debütpreis für Lyrik für ihren Gedichtband „der rest ist resonanz (kookbooks, 2014). Schefflers zweiter Gedichtband Lava. Rituale (kookbooks, 2023) erkundet zärtliche, spekulative Seinsweisen artenübergreifender Allianz und Kollaboration mit mehr-als-menschlichen Agent:innen und KI. Poesie ist für Scheffler Möglichkeitsraum, transformative Praxis. Häufig entwickelt sie aus ihren Gedichten Performances und immersive Wort- und Sound Installationen. Sie tritt auf Literatur- und Musikfestivals rund um den Globus auf und kollaborierte für internationale Workshops und Performance-Serien mit Ólafur Elíasson’s Institut für Raumexperimente. 2022 kuratierte Scheffler für das Poesiefestival Berlin die immersive Ausstellung AI ANCESTORS — Making Kin in the Future in der Akademie der Künste. Ihre eigenen Werke präsentierte sie bisher u.a. in der Neuen Nationalgalerie, im Hamburger Bahnhof Berlin, im Kopenhagener Louisiana Museum of Modern Art und im Palais de Tokyo Paris.
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