Mira Mann arbeitet transdisziplinär in den Bereichen Lyrik, Musik und Performance. Auf
radikal persönliche Weise beschäftigt sie sich mit Sex, Krankheit, Mutterschaft und
Gewalt. Dabei bringt sie gängige Rollenklischees und gesellschaftliche Zuschreibungen
zum Schwingen. Sie knüpft mit ihrer Arbeit Verbindungen zwischen Akteur:innen
unterschiedlichster Genres und übertritt dabei bewusst die Grenzen der sogenannten
Hoch- und Subkultur.
Mira Manns kuratorische und künstlerische Praxis lotet die Grenzen abgeschlossener
Systeme aus und sucht nach unerwarteten Feedback-Loops. Als Bookerin setzt sie so seit
2022 gemeinsam mit Daniela Schroll die Workshop- und Konzertreihe „Intimacy Quarterly“
im Blitz Club und im Habibi Kiosk der Münchener Kammerspiele um. Hier zeigt sie
kraftvolle Positionen der gegenwärtigen experimentellen Popmusik und schafft im
Workshopformat Raum, diese als Community-Praxis zur Verfügung zu stellen.
Mira Mann lebt in Wien und München.
Ihre Arbeiten hat sie in den letzten Jahren in den unterschiedlichsten Kontexten gezeigt
unter anderem an der Volksbühne Berlin, Waves Vienna, Kunstverein München,
Hygienemuseum Dresden, ARGE Kultur Salzburg und dem One of a Million Festival in
Bern.
Aktuelle Veröffentlichungen:
Lovesongs (Gedichte, Parasitenpresse, Köln, 2024)
Kontrolle (Gedichte, Parasitenpresse, Köln, 2023)
weich (Longplayer, Euphorie, Berlin/Hamburg, 2023)