Daniel Falb ist Dichter und Theoretiker. 2024/25 ist Falb Hauskünstler am CfL. Im selben Zeitraum ist er Stipendiat des Berliner Programms Künstlerische Forschung mit dem Projekt Earth Spirits: AI Animism and Non-Human Poetry. Er veröffentlichte fünf Gedichtbände bei kookbooks. 2023 ist mit Deutschland. Ein Weltmärchen (in leichter Sprache) ein barrierefreier Gedichtband entstanden, der ein kleines Segment der Weltbevölkerung herausgreift und nach dessen Verknüpfung mit dem großen Rest fragt. Die leichte Sprache wird als Ort der Aushandlung von Zugang und Ausschluss, Mobilität und Immobilität poetisch in Gebrauch genommen. Daneben hat Falb zur Geophilosophie sowie zu Fragen von Poetik und Kunsttheorie gearbeitet. Nach Anthropozän. Dichtung in der Gegenwartsgeologie (Verlagshaus Berlin, 2015) erschien 2019 Geospekulationen. Metaphysik für die Erde im Anthropozän (Merve), 2022 der poetische Bildessay Mystique der Weltbevölkerung (Merve) und zuletzt in Kollaboration mit Armen Avanessian Planeten denken. Hyper-Antizipation und biografische Tiefenzeit (Merve, 2024).
- Website: https://www.danielfalb.net/