»Jede (digitale) Anwendung definiert eine Grenze: Wir betreten eine Plattform wie Uber oder Facebook oder Instagram. Wenn man einen bestimmten Browser benutzt, definiert er Regeln und man lässt sich auf die Regeln dieses Unternehmens, dieser Organisation ein …«
— aus »processing borders« von Ian Purnell & Philine Rinnert
In processing boarders hinterfragen Ian Purnell und Philine Rinnert die Behauptung von Gebiets- und Landesgrenzen. Die Hauptfigur ist die Nachbildung eines 250 Jahre alten Grenzsteins – einem Überrest des Westfälischen Friedens. Dessen Geschichte wird mit Begegnungen an der deutsch-niederländischen Grenze und einem Gespräch über den vermeintlich grenzenlosen Raum des Internets erweitert. Ein Grenzgang zwischen Dokumentation und Fiktion, Realismus und Utopie, Ernst und Witz.
processing borders von
Ian Purnell & Philine Rinnert
mit
Johannes Hoven
Freek Diersen
Marleen Stikker
Heinz Kroschner
processing borders entstand im Rahmen der Performance Westfailure, einer Koproduktion von Burg Hülshoff – Center for Literature mit dem Westfälischen Kunstverein, im Rahmen von europa:westfalen – literaturfestival [lila we:] 2021
Westfailure war Teil des Projekts The White White West?:
Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Kunststiftung NRW und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.