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not dying

Die Autorin Ingeborg Bachmann schrieb gegen Ende ihres Lebens am Todesarten-Projekt. Bachmann schildert darin, auf welche Weise Faschismus und Kolonialismus als Denkstrukturen in die gesellschaftliche DNA eingedrungen sind. In der Ausstellung not dying im Haus Rüschhaus setzen sich Akteur*innen aus Bildender Kunst und Literatur mit den Texten auseinander. Die Ausstellung zeigt Positionen, die ebenfalls diese Formen der Gewalt in Vergangenheit und Gegenwart aufarbeiten und sich klar dagegen aufstellen. Wenn wir auch 50 Jahren nach dem Tod der Autorin nicht von einem Ende faschistischer und kolonialer Strukturen sprechen können, so können wir anerkennen, dass der Widerstand gegen sie genauso wenig ausstirbt.