Im zweiten Teil der Reihe Gegenwartserde widmen wir uns der Sprache der Erde – oder besser: den Sprachen. Aktivist*innen von heute und Künstler*innen von damals stellen sich die gleiche Frage: Wie gut lassen sich die Bedürfnisse der Erde, des Planeten in Worte fassen?
mit:
Shane Anderson
Ralph Becker
Daniel Falb
Helge Nieswandt
Auch wenn man nicht immer auf sie gehört hat: An Fürsprecher*innen des Planeten hat es noch nie gemangelt. Schon im neunzehnten Jahrhundert rief die westfälische Dichterin Annette von Droste-Hülshoff zum Mitgefühl mit der Schöpfung auf.
Fangen wir an unserem Abend über Geologie und Poesie also genau dort an: Shane Anderson und Daniel Falb tragen zum Einstieg ins Thema einige von Droste-Hülshoffs berühmtesten Erd-Gedichten im Remix mit ihren englischen Übersetzungen vor. Im Anschluss diskutieren der Philosoph Daniel Falb, der Geologe Ralph Becker und der Kustos des Archäologischen Museums der WWU Helge Nieswandt darüber, welche Sprache Steine sprechen und warum geologische Metaphern so beliebt sind.
Hinweis
Tickets auch an der Abendkasse erhältlich.
Es gilt die 3G-Regel: geimpft, genesen, getestet. Bitte bringt einen entsprechenden Nachweis mit.
Gegenwartserde ist eine Reihe von Burg Hülshoff – Center for Literature.
Die Übersetzungen der Texte von Annette von Droste-Hülshoff entstanden im Projekt Trans|Droste, das durch den Projektfonds des Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen des Programms »NEUSTART KULTUR« der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert wird und in Kooperation mit der Droste- Forschungsstelle bei der LWL- Literaturkommission für Westfalen entsteht.