Regie: Sofie Benoot, Belgien 2014, 113 min., FSK ohne Angabe
Daniel Falb hält das Filmplädoyer zum vielschichtigen Portrait einer amerikanischen Wüste und ihrer Bewohner
Der amerikanische Westen. Wir sind in einer Welt angekommen, in der menschliches Leben unmöglich zu sein scheint: eine trockene, mythische Landschaft, die durch Abwesenheit gekennzeichnet ist. Abwesenheit von Wasser, Bäumen, Leben. Am Anfang war da nichts. Doch dann beginnen sich Spuren zu zeigen.
Desert Haze erzählt die vielschichtige Geschichte der menschlichen Präsenz in der amerikanischen Wüste. Die Spuren der Vergangenheit sind wie geologische Schichten in der Wüste. Der Film wird zu einem Mosaik aus verschiedenen Geschichten, die sich zu einer eigentümlichen Chronik Amerikas an der Kreuzung von Gegenwart und Vergangenheit, Mythos und Realität zusammenfügen.
Von Astronauten, die sich auf zukünftige Marsmissionen vorbereiten, über japanische Countrysänger, Archäologen, die nach den Überresten von militärischen Testflugzeugen suchen, bis hin zum mysteriösen Tod von John Wayne…
Hinweis
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