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Geruch als unsichtbare Dimension in der Ausstellung
Wie riechen die Pflanzen aus den Texten von Droste-Hülshoff?
Drostes literarische Werke zeugen oft von einem präzisen, wissenschaftlich geschulten Blick auf die Natur. Es wachsen Rosen, Lilien und Lindenbäume, aber auch Flechten, Moose, Ginster oder Flieder. Die Bedeutungen sind vielfältig, denn die Beschreibungen von Pflanzen gehen mit poetischen Bildern einher, wodurch sie als Zeichen und Metaphern auch für etwas anderes stehen und neue Kontexte eröffnen. Sie sind damit als materielle Akteur*innen an der Textproduktion beteiligt.
Ist es auch möglich, diese poetischen (Pflanzen-)Bilder in die Räume der Burg Hülshoff zu bringen? Durch den Balkon im Gartensaal werden die Türen zum Park geöffnet und gemeinsam die Pflanzen erforscht, die ihn umgeben: wie riechen sie und wie kann man den Duft, den sie verströmen, im Innenraum inszenieren? Wie verbindet man das Innen und das Außen?
mit
please don’t touch
Hinweis
Nächste Termine
Mittwoch, 14. Juni, 18.30 Uhr
Freitag, 23. Juni, 18.30 Uhr
Das Droste Lab ist Teil des Projektes Mit den Gespenstern leben (haunting|heritage), gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Programm »Regionales Kultur Programm NRW«, die Commerzbank-Stiftung und die Kunststiftung NRW.
Präsentiert von Kultur.West und taz. die Tageszeitung.