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DEAR READER
Mascha Jacobs im Gespräch mit Yade Yasemin Önder

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© Sarah von der Heide

Yade Yasemin Önder über Redewendungen, die Konsequenzen haben

Bei Dear Reader unterhält sich Mascha Jacobs einmal im Monat mit Autor*innen über die Bücher ihres Lebens. Über die Wege, auf denen sie zu ihnen finden, wie das Gelesene sie verändert und wie oder ob für sie Lesen und Schreiben zusammengehören.

Die erste Gesprächspartnerin der zweiten Staffel von Dear Reader ist Yade Yasemin Önder. Bislang erregte sie mit Theaterstücken Aufmerksamkeit. Im März erschien ihr Debütroman »Wir wissen, wir könnten, und fallen synchron« bei Kiepenheuer und Witsch. Es ist ein wilder, anarchistischer und surrealer Text geworden, der Psychoanalyse und Popkultur verbindet. Es geht in diesem Text aber auch um das Erinnern, ein Loch, die Spicegirls, die Farbe Gelb, Sex, ein Symptom, Gewalt, Alf und nicht zuletzt um Sprache.

Im Gespräch mit Mascha Jacobs erzählt sie von ihrer Lust, surreale Welten zu erfinden und sprachliche Redewendungen real werden zu lassen.
Kein Wunder, dass Yade zwei Texte mitgebracht hat, die Sprache über Handlung stellen. Oder zumindest die Geschichte aus der Sprache heraus entwickeln. Wir sprechen über den bei Wallstein erschienenen Roman »Für den Herrscher aus Übersee« von Teresa Präauer und über den Klassiker der modernen französischen Literatur »Stilübungen«von Raymond Queneau in der Übersetzung von Ludwig Harig und Eugen Helmlé bei Suhrkamp erschienen.

DEAR READER von Mascha Jacobs koproduziert von Burg Hülshoff - Center for Literature (CfL) gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Schnitt: Mia Ender
Postproduktion: Nicki Frenking
Covergestaltung: Sarah von der Heide
Jingle: Walter P99 Arkestra

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