Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung
Diversitäts-Leitbild
Vielfalt leitet uns als Team nach innen wie außen. Die Stiftungs-Orte haben eine besondere Geschichte: Auf Burg Hülshoff und im Rüschhaus lebte lange die Familie von Droste-Hülshoff. Sie gehörte zum weißen, katholisch geprägten Adel Westfalens.
Wir als Team bringen alle unsere eigenen Geschichten ein. Manche von uns sind älter, manche jünger. Manche wohnen in Städten, manche in ländlichen Räumen. Nicht alle sind mit deutscher Laut-Sprache als Erst-Sprache groß geworden. Wir schätzen, pflegen und vergrößern unsere Vielfalt. Das ist ein anhaltender Prozess.
Wir verändern uns bewusst: Für Stellen suchen wir nach Menschen mit verschiedenen Herkünften und Fähigkeiten. Mehrsprachigkeit ist für uns eine Stärke. Im beruflichen Alltag gehen wir bedacht und wertschätzend miteinander um. Wir nehmen auf verschiedene Lebenslagen und Arbeitsweisen Rücksicht.
Diskriminierungs-Erfahrungen beeinflussen das Leben von Menschen: auf Grund von Aussehens, Behinderung, Geschlecht, Glauben, Hautfarbe, Herkunft, sexuelle Orientierung oder Sprache. Daraus ziehen wir Schlüsse: Wir bieten einander und unseren Gäst*innen diversitätssensible Räume. Wir wissen: Es gibt mehr als zwei Geschlechter. Dies zeigen wir auch in unserer Sprache. Wir bilden uns in den Feldern als Team weiter, um Diskriminierungserfahrungen nicht zu reproduzieren.
Wir gestalten Zugänge: Literatur soll für viele einen Platz im Alltag haben. Unsere Programmtexte verfassen wir in Einfacher Sprache. Literatur ist nicht begrenzt auf Lautsprache: Poesie begegnet uns auch in der Gebärden-Sprache. Taube Dichter*innen entwickeln mit uns Projekte. Daher lernen wir als Team Grundkenntnisse der Deutschen Gebärden-Sprache.
Wir arbeiten gern Hand in Hand. Egal ob Menschen aus Kunst, Wissenschaft, Ehrenamt oder Aktivismus: Wir sind offen für die Mittel, die Sprache, die Anliegen der jeweils anderen.
Wir laden zum Mitlesen und Mitmachen ein.