Die Erde ist menschlich überformt, auf jedem Quadratmeter Erdoberfläche lagern durchschnittlich 50 Kilogramm vom Menschen gemachtes Zeug - Straßen, Häuser, Infrastrukturen und vieles mehr gehören zu dieser sogenannten Technosphäre.
Bei weniger als 1/8 Erdoberfläche, die real vom Menschen besiedelt, bewirtschaftet und bebaut werden kann, ist dieser Wert erschreckend. Längst ist die Biosphäre rein vom Gewicht jedoch ebenso von ihrer Bedeutung im Zusammenspiel der Kräfte weit unterlegen. Und so erlebt der Mensch heute zum ersten Mal in seiner Geschichte unmittelbar die Auswirkung seines eigenen Handelns. Und wir kommen zur Erkenntnis: es gibt kein weiter, wie bisher.
In ihrem Vortrag sprechen Katja Fischer und Jan Kampshoff über die Architektur als sorgende Disziplin mit einem Fokus auf den Bestand.
Der Beitrag wurde ermöglicht durch eine Förderung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW im Rahmen der Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien.