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Klassenpolitik und literarische Praxis. Richtige Literatur im Falschen VII

cfl-2022-rlif

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Das Netzwerk Richtige Literatur im Falschen ist zu Gast bei uns im Haus Rüschhaus. Wo die adelige Poetin Annette von Droste-Hülshoff schrieb, diskutieren bekannte Stimmen der Gegenwartsliteratur zwei Tage lang über Literatur und Klasse.

Es geht um folgende Fragen: Welche möglichen Aufgaben ergeben sich für die Literatur in der Ausprägung einer kritischen und klassenbezogenen Politik? Wo liegen ihre Möglichkeiten und Grenzen in der Vermittlung emanzipatorischer Ideen? Wie verhalten sich diese Kriterien zu Literarizität und Kunsthaftigkeit?

Der erste Teil der Tagung stellt Positionen einer kritischen Gesellschaftspolitik vor. Wie kann eine ›neue Klassenpolitik‹ aussehen, die ökologisch, (queer-) feministisch und antirassistisch ist? Der zweite Teil der Tagung diskutiert Strategien des Schreibens. Im Mittelpunkt stehen Texte aus Vergangenheit und Gegenwart, die sich mit den Theorien aus dem ersten Teil in Beziehung setzen lassen.

Im April 2015 fand im Brechthaus Berlin die erste Tagung Richtige Literatur im Falschen? Schriftsteller – Kapitalismus – Kritik statt. Der Sozialwissenschaftler Ingar Solty und der Schriftsteller Enno Stahl hatten dafür Schriftsteller*innen und Theoretiker*innen eingeladen. Sie diskutierten die Lage der Literatur im globalen Kapitalismus der Gegenwart. Sechs weitere Treffen fanden in Berlin, Graz, Dortmund, München und zuletzt im September 2021 in Fürth statt.

Neben der Kerngruppe der Autor*innen des Netzwerks Richtige Literatur im Falschen werden auch in diesem Jahr wieder Literatur-, Politik- und Sozialwissenschaftler*innen eingeladen, die zum Thema forschen.

mit
Iuditha Balint
Moritz Baßler
Juan S. Guse
Dagmar Leupold
Luise Meier
Norbert Niemann
Markus Ostermair
Daniela Plügge
Monika Rinck
Kathrin Röggla
Eleonora Roldán Mendívil
Slata Roschal
Bafta Sarbo
Tom Schulz
Stefan Schmitzer
Ingar Solty
Enno Stahl
Anke Stelling
Michael Wildenhain

Note

Mittwoch und Donnerstag,
17. und 18.8.,
jeweils 10 - 18 Uhr

Die Abendveranstaltungen – Podiumsdiskussion und Lesung – zur Tagung ab 20 Uhr sind kostenpflichtig. Tickets kosten jeweils 5€.

DOWNLOAD Programmflyer
programmflyer_tagung_2022.pdf